
Crosscountry | Level 2Helmtour von Innichen
33.5 km 1230 m 1230 m 03:45 h
Die leichteste Variante um Sextens Hausberg "Helm" zu erklimmen ist so leicht nicht. Immerhin sind 1200 Höhenmeter zu erklimmen. Wer sich seine Kräfte gut einteilt, genießt jedoch ein tolles Panorama und eine fahrtechnisch leichte Abfahrt.

kurz & bündig:
Eine fahrtechnisch leichte Genusstour
Bedingt durch den langen Anstieg konditionell mittelschwere Tour mit einer fahrtechnisch leichten Abfahrt. Hin und wieder benötigen kurze Passagen mit etwas losem Untergrund ein wenig Vorsicht.
Von Innichen geht es auf dem Radweg in Richtung Sexten. Dort beginnt der lange Anstieg zum Helm. Die Auffahrt ist zu Beginn geteert. Dann schraubt sich eine breite Schotterstraße mit moderater Steigung in die Höhe. Ab der Bergstation der Helmseilbahn folgt die anspruchsvollste Passage: Der Weg steilt sich deutlich auf und wird etwas schmaler. Doch wer zuvor mit den Kräften gehaushaltet hat, wird auch den letzten Anstieg zum Helm gut bewältigen.
Bergab warten keine besonderen fahrtechnischen Schwierigkeiten. Ein mal etwas schmalerer, mal etwas breiterer Karrenweg mäandert durch den Kiefernwald. Immer wieder erschließen sich tolle Blicke auf die Sextener Dolomiten und das Hochpustertal. Nur hin und wieder muss man bei etwas losem Untergrund ein wenig Vorsicht walten lassen. Insgesamt ist diese Tour aber bei einem halbwegs moderatem Trainingszustand auch Mountainbike Einsteigern zu empfehlen.

Allmountain | Level 4Stoneman Trail #3
48.4 km 1760 m 1760 m 05:30 h
Der Dritte Tag des Stoneman Trails hält den flowigsten Singletrail der gesamten Strecke parat. Der Trail über den Monte Spina wäre ein perfekter Abschluss dieser Tour. Wenn der Rückweg nicht nochmals so weit wäre ...

kurz & bündig:
Flowtrail am Monte Spina
Konditionell relativ anspruchsvolle Runde mit einem Abstecher ins Comelico. Fahrtechnisch nicht übermäßig anspruchsvoll. Sämtliche Trails sind flowig und gut zu fahren.
Nach dem Start in Moos geht es noch relativ beschaulich dahin. Ab der Nemes Alm geht es in Sachen Kondition allerdings erstmals zur Sache: Der alte Militärweg zum Kniebergsattel ist relativ steil und verlangt etwas Sitzfleisch. Oben angelangt wartet ein toller Blick auf die Sextener Rotwand. Und besser noch: die nicht enden wollende Singletrailabfahrt über den Monte Spina nach Comelico superiore.
Der Rückweg zieht sich dann allerdings nochmals ein wenig. Zuerst auf Radweg, dann auf einer alten Militärstraße geht es hinauf zum Kreuzbergpass. Dort folgt dann der letzte Anstieg des Stoneman Trail mit Ziel der Rotwand Wiesen. Nach einer Stärkung mit tollem Blick auf die Sextener Dolomiten geht es schließlich nur noch bergab. Auf einer Schotterstraße rollt es sich gemütlich hinunter nach Sexten.
Hinweis: Ein GPS-Track ist schnell veröffentlicht, eine Strecke wie den Stoneman Trail zu unterhalten ist aber harte Arbeit. Für diese tolle Tour hat sich Roland Stauder unsere Unterstützung verdient. Wenn ihr den Stoneman fahren wollt, so kauft bitte das Starterpaket. So erwartet euch nicht nur eine tolle Tour, sondern auch ein schönes Gadget zur Erinnerung. Weitere Infos findet ihr unter www.stoneman.it

Allmountain | Level 4Militärwege am Markinkele
51.7 km 1940 m 1940 m 05:30 h
Auf den Militärstraßen des Alpenwalls geht es hinauf zum Markinkele. Auf dem Rückweg nimmt die Tour auf der Schleife nach Osttirol noch ein paar nette Singletrails mit.

kurz & bündig:
Mussolinis Alpenwall
Bedingt durch den langen Anstieg konditionell anspruchsvolle Tour. Fahrtechnisch mittelschwer. Die Trails sind überwiegend sehr flowig zu fahren, nur hin und wieder warten kürzere anspruchsvollere Stellen.
Sich auf dieser Tour von Anfang an die Kräfte einzuteilen ist eine gute Idee. Immerhin will der Löwenanteil der 1940 Hm am Stück bewältigt sein. Der Aufstieg durch das Sylvestertal zum Markinkele ist zwar nie übermäßig steil, gewinnt aber sehr konstant an Höhe. Extreme Pulsfrequenzen sind daher eher nicht zu erwarten, wohl aber ein lang anhaltender und zäher Kampf um jeden Meter Höhe. Oben angekommen, folgt zur Belohnung eine sehr lange Abfahrt über Karrenwege und Trails. Im österreichischen Skigebiet von Sillian folgt die Strecke dann Schotterstraßen und kurzen Trails. Zurück geht’s über die Radpiste, hier herrscht nachmittags aber häufig Gegenwind.

Allmountain | Level 4Markinkele: Finanzieri-Trails
39.6 km 1950 m 1950 m 05:00 h
Über weite Strecken ist dies eine typische Crosscountry-Tour ohne große Schwierigkeiten. Die Finanzieri-Trails am Blankenstein verwandeln sie zu einem wilden Freeride-Abenteuer!

kurz & bündig:
Obwohl sie nur einen kleinen Teil der Tour ausmachen, sind die "Finanzieri-Trails" sehr anspruchsvoll zu fahren und zudem nicht ungefährlich. Der Rest der Tour ist relativ entspannt.
Bis zur Stempelstelle des Markinkele folgt die Strecke dem originalen Wegverlauf des Stoneman-Trails. Ein langer und konstanter Aufstieg verlangt nach einer guten Kondition. Oben angekommen, sollte man sich auf sein Bauchgefühl verlassen. Wer sich nicht sicher ist, einen guten Tag erwischt zu haben, sollte unbedingt über den Stoneman-Trail weiterfahren. Die Passagen über den Blankenstein hält technisch anspruchsvolle und teils ausgesetzte Trailpassagen bereit. Ein Sturz könnte an manchen Stellen ernsthafte Folgen nach sich ziehen. Aber wer’s mag, für den ist es das Höchste …

Allmountain | Level 5Demuthpassage & Monte Spina
57.7 km 2800 m 2800 m 07:30 h
Die "Demuthpassage" ist eine Extremvariante des Stoneman. Erst auf dem Rückweg verlässt diese Tour die Originalstrecke und baut noch eine Festung und einen knackigen Trail mit ein.

kurz & bündig:
Abenteuer am Grenzkamm
Konditionell sehr anspruchsvolle Tour. Die Trails am karnischen Grenzkamm sind in Sachen Fahrtechnik nicht übermäßig anspruchsvoll, verlaufen aber oft ausgesetzt. Nach dem Arzkarsattel wartet eine kurze S3-Trail- bzw. Schiebepassage von etwa 300m.
Der Aufstieg zur Sillianer Hütte zieht sich reichlich in die Länge. Weiterfahren sollte man dort nur, wenn mit Sicherheit keine Gewitterneigung herrscht. Die folgenden Trails verlaufen teils recht ausgesetzt oben am Grat, und es gibt bis zum Kniebergsattel keine „Notausgänge“. Ab besagtem Sattel wartet eine tolle Trailpassage über den Monte Spina bis hinunter ins Comelicotal. Doch der Wiederaufstieg von dort zum Kreuzbergpass ist konditionell anspruchsvoll – wer keine guten Beine mehr haben sollte, kann die Tour am Kniebergsattel abkürzen. Für den Rückweg nimmt die Tour eine alte Militärstraße zum Arzkarsattel. Dort kann eine interessante Festung des Alpenwalls besichtigt werden (Taschenlampe!). Ein knackiger Trail führt nun zum Kreuzbergpass. Dort beginnt das lange und sehr flowige Trailfinale bis hinunter nach Moos.

Allmountain | Level 4Drei Zinnen – Büllelejochhütte
26.6 km 1600 m 1600 m 03:45 h
Der berühmte Blick auf die Nordwände der Drei Zinnen bleibt Mountainbikern verwehrt – auf den Wandererautobahnen Richtung Toblacher Knoten herrscht Bikeverbot. Doch es gibt Alternativen! In Richtung der Büllelejochhütte warten einsame, kaum begangene Militärwege und einige Hammertrails, garniert mit einem umwerfenden Panorama.

kurz & bündig:
Einsame Militärwege
Konditionell schwierige Tour. Ab dem Lavaredosattel warten sehr steile Anstiege. Die Trails sind meist genussreich, aber zum Teil auch sehr anspruchsvoll zu fahren.
Die Kombination aus einer absolut atemberaubenden Landschaft verbunden mit Spaß auf verwinkelten Trails macht aus dieser Tour ein Muss. Die Kehrseite der Medaille sei allerdings auch erwähnt: Wenn es irgendwo eine „Wandererautobahn“ gibt, dann hier. Zwischen der Auronzohütte und der Dreizinnenhütte pilgern wahre Kohorten von Kniebundstrumpfträgern. Im mittleren Abschnitt der Tour solltet ihr also Geduld und am besten noch eine Portion Humor im Tourenrucksack mitführen. Wer an einem typischen Tag hier oben ist kann nachfühlen, weswegen auf den meisten Wegen Bikeverbot herrscht. Der Spaß hielte sich auf den meisten Strecken ohnehin in Grenzen.
Auch deshalb nutzt diese Tour jede Gelegenheit, die Hauptroute zu verlassen und eine kleine Eskapade auf den vielen teils versteckten Militärwegen hier oben einzulegen. Diese kleinen Schnapper gestalten die Tour zwar reichlich anspruchsvoll, doch lohnen sie außer in fahrtechnischer auch in kultureller Hinsicht: Im Ersten Weltkrieg wurde im Frontabschnitt der Drei Zinnen erbittert gekämpft. Abseits der Hauptwege sind die Spuren dieses Gemetzels noch am Deutlichsten zu sehen. Neben den erwähnten Militärwegen sind zahlreiche Unterstände, Kavernen und Geschützstellungen mehr oder weniger gut erhalten.

Allmountain | Level 4Stoneman Trail #2
41.9 km 1400 m 1400 m 05:00 h
Die zweite Etappe des Mountainbike Abenteuers "Stoneman Trail" bringt einen Ausflug nach Österreich - nebst einem anstrengenden, zum Ende hin immer steiler werdenden Anstieg. Oben wartet dafür ein tolles Panorama und ein paar nette Trails.

kurz & bündig:
Ein echt harter Anstieg
Konditionell wegen steiler Rampen sehr anstrengende Tagestour. Die Trails sind fahrtechnisch bis auf eine kurze Stelle (S3) relativ problemlos.
Die Fahrt auf dem Radweg in Richtung Sillian sollte man nutzen, um die Muskulatur gut warmzumachen. Der Aufstieg von dort zu Sillianer Hütte hat es in sich. Schon zu Beginn ist der Anstieg nicht gerade flach. Ab der Leckfeldalm geht es dann richtig zur Sache. Wer hier komplett im Sattel bleibt, beweist ein solides Stehvermögen.
Ab der Sillianer Hütte folgt die Belohnung in Form einer sehr schönen Trailpassage. Zu Beginn geht es flowig dahin. Die letzten 200 Meter bis zur Einmündung in einen Schotterweg ist der Weg allerdings von Weidevieh in Mitleidenschaft gezogen und wird deutlich steiler. Die Schwierigkeiten steigen hier kurz auf S3 an. Wer diese kurze Passage schiebt, bricht sich jedoch keinen Zacken aus der Krone. Dies umso mehr, als der Rest der Tour schließlich fahrtechnisch problemlos verläuft. Nach der lohnenden Einkehr auf der Klammbachalm warten nur noch Schotter- und kurze Teerpassagen.
Hinweis: Ein GPS-Track ist schnell veröffentlicht, eine Strecke wie den Stoneman Trail zu unterhalten ist aber harte Arbeit. Für diese tolle Tour hat sich Roland Stauder unsere Unterstützung verdient. Wenn ihr den Stoneman fahren wollt, so kauft bitte das Starterpaket. So erwartet euch nicht nur eine tolle Tour, sondern auch ein schönes Gadget zur Erinnerung. Weitere Infos findet ihr unter www.stoneman.it

Allmountain | Level 4Stoneman Trail #1
46.5 km 1460 m 1460 m 05:00 h
Die erste Etappe des Stoneman Trail ist ideal zum Einrollen: Der lange Anstieg zum Markinkele ist nie zu steil und wird mit einem tollen Blick auf die Sextener Dolomiten garniert. Bergab warten flowige Trails mit nur kurzen anspruchsvollen Abschnitten.

kurz & bündig:
Roland Stauders Bike-Klassiker
Der lange, wenn auch gleichmäßige Anstieg zur Finanzieri-Kaserne am Markinkele kostet einige Körner. Es folgt eine schöne Trailabfahrt mit nur kurzen anspruchsvollen Stellen.
Der unscheinbare Grenzberg des Markinkele ist an sich keine Schönheit, bietet aber eine tolle Aussicht auf die Sextener Dolomiten. Daher ist der Markinkele auch als erste Etappe des Stoneman Trails prädestiniert. Mountainbiker sind auf der alten Militärstraße zu den aufgegebenen Kasernen der Grenzer oft unter sich: Der Berg liegt ziemlich abseits und es gibt in den oberen Lagen keine Einkehrmöglichkeiten. Nehmt euch also genug Proviant für den Tag mit!
Die Tour konfrontiert mit wenigen fahrtechnischen Schwierigkeiten. Lediglich auf dem ersten Drittel der Abfahrt warten kurze, etwas anspruchsvollere Passagen auf einem etwas ausgewaschenen Singletrail. Vorsicht dann bitte während der Abfahrt auf der Schotter-, schließlich Teerstraße nach Winnebach. Hier sind wieder verstärkt Fußgänger unterwegs. Der Rückweg nach Toblach folgt Rad- und Schotterwegen und ist dann vergleichsweise easy.
Hinweis: Ein GPS-Track ist schnell veröffentlicht, eine Strecke wie den Stoneman Trail zu unterhalten ist aber harte Arbeit. Für diese tolle Tour hat sich Roland Stauder unsere Unterstützung verdient. Wenn ihr den Stoneman fahren wollt, so kauft bitte das Starterpaket. So erwartet euch nicht nur eine tolle Tour, sondern auch ein schönes Gadget zur Erinnerung. Weitere Infos findet ihr unter www.stoneman.it

Crosscountry | Level 4Knieberg & Rotwandwiesen
35.2 km 1450 m 1450 m 05:30 h
Der Anstieg von Moos zum Kniebergsattel geht in die Beine, belohnt aber mit tollen Blicken. Der zweite Anstieg ist schon wesentlich zahmer, aber landschaftlich nicht weniger schön.

kurz & bündig:
Schöne CC Runde mit tollen Trails
Konditionell anspruchsvolle Tour mit zwei Aufstiegen, einer davon steil. Dazu warten flowige und unschwierige Trails.
Auch hier sollte man sich seine Kraft gut einteilen. Nach einem langen, gleichmäßigen Aufstieg steilt sich der Weg von der Nemeshütte zum Kniebergsattel gehörig auf. Schöne Karrenwege führen von dort zum Kreuzbergpass, wo der zweite Aufstieg beginnt. Im Grunde folgt die Strecke dem bekannten Stoneman-Trail. Netterweise hat Roland seine Tour komplett markiert, so dass die Orientierung kein Problem sein dürfte.
Der folgende Anstieg zu den Rotwandwiesen ist zwar nicht schwer, jedoch fordern einige steile Rampen Einsatz. Zur Belohnung dürfen wir uns aber auf dem letzten Stück über einen sehr schönen Singletrail freuen. Hier ist wieder Schluss mit Stoneman. Kurz nach den Rotwandwiesen verlassen wir die offizielle Strecke und nehmen stattdessen den schönen 153er Trail mit, der in relativ weiten Kehren hinunter zur Fischleinbodenhütte führt. Der Rückweg nach Sexten folgt schließlich dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1 und bietet einige sehr entspannte Trailabschnitte.

Crosscountry | Level 2Plätzwiese & Strudelkopf
48.9 km 1160 m 1160 m 04:00 h
Die Plätzwiesen mit ihrem alten Tiroler Sperrfort zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Mountainbiker finden hier eine relativ gemütliche Tour - und auf dem Gipfel des Strudelkopf tolle Ausblicke auf die Drei Zinnen und den Monte Piano.

kurz & bündig:
Klassikerrunde
Fahrtechnisch bis auf eine kurze Passage direkt am Gipfel relativ einfache Tour. Auch konditionell nicht allzu schwierig, die meisten Höhenmeter mach man auf Asphalt.
Die Tour gewinnt recht gemächlich an Fahrt. Von Niederdorf geht es auf Teer bis Prags, von wo man einer Schotterstraße in den Talgrund folgt. Der Anstieg bis zu den Plätzwiesen ist dann wieder geteert. Oben angekommen beginnt ab der Dürrensteinhütte der nun geschotterte Anstieg zum Strudelkopf. Es ist dies ein alter Militärweg – wer die Augen offen hält, begegnet noch einigen Spuren des Gebirgskrieges (hier oben stand eine österreichische Artilleriestellung).
Der letzte Anstieg zum Strudelkopf ist fahrtechnisch ein wenig anspruchsvoller (und damit auch der erste Teil der Abfahrt). Aber es geht hier nur um ein paar Dutzend Meter. Oben am Gipfel genießt man einen tollen Blick auf den Monte Piano und die berühmten Nordwände der Drei Zinnen. Die Abfahrt über die alte Straße bis nach Schluderbach ist problemlos. Wer will, kann hier ein paar Singletrail-Einlagen einbauen und über den Weg Nr. 37 abfahren (S0). Für den Rückweg von Schluderbach bis Niederdorf folgt man dem gut ausgebauten Radweg Richtung Toblach.

Allmountain | Level 3Schmale Trails am Helm
24.4 km 1360 m 1360 m 0:45 h
Eine sehr schöne Tour auf den Hausberg von Sexten, der mit einem tollen Blick in die Dolomiten aufwartet. Bergab warten flowige Trails, aber auch eine kurze, sehr schwierige Passage.

kurz & bündig:
Der Sextener Hausberg
Konditionell wie fahrtechnisch mittelschwere Tour. Vor der Klammbachhütte wartet eine kurze Schiebepassage bergab über einen verfallenen Wegabschnitt. Im Sattel eine S3-Passage.
Der runde Grasmugel des Helm oberhalb von Sexten ist alles andere als ein typischer Dolomitengipfel. Doch wer wissen will, was in den Dolomiten in Sachen Mountainbike Sache ist, findet am Helm den optimalen Einstieg: Es geht ordentlich bergauf – zum Ausgleich warten aber auch knapp 1500 Höhenmeter Abfahrt als Belohnung für den vergossenen Schweiß. Zusätzlich wird der lange Aufstieg zum Gipfel des Helm mit einem Panorama versüßt das sich so nicht sehr häufig genießen lässt. Unverstellt reicht der Blick zum Alpenhauptkamm und zum Glocknermassiv in Richtung Norden. Und genau gegenüber lassen die Drei Zinnen als Eyecatcher innerhalb der zerklüfteten Sextener Dolomiten ihre berühmten Nordwände blicken. Kein Wunder also, dass Biker den Helm nur recht selten für sich werden genießen können. Die Seilbahn von Sexten aus verkürzt den Aufstieg für Wanderer massiv. So treffen auf dem letzten, leider auch steilsten und schwierigsten Wegstück regelmäßig von der Anstrengung gezeichnete Biker auf frische Wanderer. Nehmt es mit Humor, und verkneift euch bitte die Retourkutsche während der Abfahrt, denn der Weg ist schmal und teils ausgesetzt.
Der lange Aufstieg von Sexten zur Sillianer Hütte ist identisch mit dem der Tour über die Demuthpassage. Nach der Hütte biegt die Strecke aber recht bald vom karnischen Grenzkamm ab und führt über einen sehr flowigen Trail nach unten. Rundum sind viele Stellungsreste zu sehen. Weiter vorne wartet ein kurzes Schiebestück. Der Weiterweg von der Klammbachhütte folgt überwiegend flüssig zu fahrenden Karrenwegen, zum Ende hin wartet noch eine kurze Trailpassage.