Das Altopiano der Palagruppe
Felstürme wie Orgelpfeifen und steile Schluchten: Auf den ersten Blick ist die Palagruppe ein typisches Dolomiten-Massiv. Stimmt auch, nur mit dem Unterschied, dass man dort oben biken kann.
Tourdaten
Schwierigkeit
Kondition
Fahrtechnik
Singletrails obligatorisch

Singletrails maximal

Genussfaktor
Fahrspaß
Adventure
kurz & bündig:
Eine Top Tour in irrealer Kulisse
Fahrtechnisch anspruchsvolle Tour auf schmalen Militärwegen und mit einigen verwinkelten Trails. Konditionell ebenfalls anspruchsvoll. Zwei Seilbahnen verkürzen die Anstiege zwar erheblich, doch es geht über 2800 Hm bergab!
Der Tipp des Tages: Geht diese Runde als Zweitagestour an! Wer die letzte Seilbahn am Abend nimmt und im Rifugio Rosetta übernachtet, dem bietet sich die Chance auf ein einmaliges Spektakel. Ein Sonnenuntergang auf den Pale di San Martino wie auch ein Start dort oben im ersten Morgenlicht werden garantiert unvergesslich bleiben. Wer sich ranhält, kann die Tour natürlich auch an einem Tag fahren. Von der Bergstation der Seilbahn führt ein alter Militärweg spektakulär über die Mondlandschaft des Hochplateaus der Palagruppe. Hier warten unglaubliche Ausblicke über die Dolomiten, insbesondere hinüber zur Civetta. Der Trail ist an sich nicht schwierig, doch fordern immer wieder loser Untergrund die Fahrtechnik. Bei kurzen, aber teils steilen Gegenanstiegen ist auch Kondition gefragt.
Die Abfahrt in Richtung Garès fordert die Fahrtechnik schon etwas mehr. Der Karst-Untergrund auf der Hochebene weicht hier bald Waldboden, Wurzelpassagen und enge Kehren fordern Fahrtechnik und Kondition. Der Sessellift in Falcade wurde im Sommer 2015 abgerissen und durch eine moderne Umlauf-Seilbahn ersetzt, die im Sommer 2016 wieder einen regulären Betrieb aufnehmen dürfte. Sie spart einem ein gutes Stück an Anstieg auf einer Teerstraße in Richtung des Passo Valles. Auf der Direktverbindung zwischen dem Passo Valles und dem Val Venegia herrscht Bikeverbot. Wir befinden uns hier in einem Naturpark, also bitte haltet euch daran, und fahrt wie beschrieben über die Teerstraße zum Eingang des Val Venegia ab.
Auf dem letzten Anstieg durch das Val Venegia zur Baita Segantini macht sich die Länge der Tour langsam bemerkbar. 1050 Höhenmeter bergauf scheinen überschaubar, aber auch der lange Downhill kostet Körner. Auf dem losen Untergrund der Militärstraße zur Baita Segantini hat schon so mancher den Mann mit dem Hammer stehen sehen. Teilt euch eure Kräfte hier gut ein, sonst schlägt er zu!

GPS-Download
Der GPS-Track zeigt die Tour, so wie wir sie gefahren sind. Doch Wege können sich ändern. Ist dir ein Fehler aufgefallen? Dann benachrichtige mich bitte per E-Mail. Am besten mit dem GPS-Track der die aktuelle Routenführung zeigt. So stehen die Daten allen zur Verfügung.
GPS-Track saugenTourdaten: 47.8 km 1050 m 2840 m 06:00 h